Mein Depri-Blog über die Volkskrankheit Depression. Schwermut behandeln lassen und Psychisch Kranke akzeptieren!
  Der Depri-Blog. Meine rezidive Depression. Warum ich ein Blog über Depressionen führe. Meine Erfahrungen über 4 Jahre bloggen
 
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(Da kann gern positives wie negatives Feedback geschrieben werden. Auch versuche ich Menschen die psychisch Kranke Angehörige oder Freunde haben, so gut wie möglich zu beraten. Auch Selbstbetroffene können um Rat fragen.)

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Stand 20. November 2013

















Seit über 4 Jahren führe ich ein Blog über das Thema Depressionen.
Als ich mit dem bloggen zu diesem Thema begann kannte ich keine Internetseite, die sich mit dieser Krankheit beschäftigte.
Im Laufe der letzten Jahre habe ich solche Blogs wie Psychomüll oder Nullwert entdeckt, die auch aus einer persönlichen Sichtweise über diese Erkrankung schreiben. Trotz allem würde es mich nicht wundern, wenn es deutlich weniger als 100 deutschsprachige Blogs zu diesem Thema gibt.
Wenn man bedenkt, dass es alleine 5 Millionen Depressive Deutsche geben soll, ist dies natürlich eine verschwindend geringe Zahl.
So langsam wird das Thema aus der Anonymität und der Tabuisierung rausgeholt. Durch den Selbstmord von Robert Enke (Nationaltorwart) ist etwas ins rollen gekommen, die Menschen sprechen noch mehr über diese Erkrankung.
Allerdings könnte das gewaltige Medienecho genaus rasch verschwinden wie ein Tsnunami.
Nach wenigen Monaten spricht niemand mehr über diese Erkrankung und es verschwindet wieder in der medialen und gesellschaftlichen Versenkung.
Der Mensch verdrängt gerne Gefahren.

Diese Volkskrankheit Depression wird stiefmütterlich behandelt. Es gibt eine Menge professioneller Internetseiten zu dem Thema, die aber häufig von der Pharmaindustrie gesponsort werden und dem Verkauf von Antidepressiva dienen.
(Ausserdem können nur persönliche Erfahrungen Nichtbetroffene eine Ahnung geben, was eine kranke Psyche mit dem jenigen anstellt.)
Zu lange wurden Medikamente als Wundermittel gegen dieses schwarze Loch angepriesen.
(Bei weniger als der Hälfte wirkt eine medikamentöse Behandlung.)
Zu wenig wurde darauf hingewiesen wie wichtig soziale Kontakte, eine gesunde Ernährung, Sport z. B. Joggen und die richtige Einstellung zum Leben ist.
Die Psychatrien alten Denkens erinnern immer noch an eine Aufbewahrstation und man wird nur medikamentös eingestellt, aber nicht psychologisch.
So eine Erfahrung mit so einer Psychatrie durfte ich 2009 machen. Der Psychologe hatte meist nur 20 Minuten Gesprächszeit pro Woche und pro Kassenpatient. Privatpatienten wurden aus meiner Beobachtung deutlich besser gestellt und konnten mit dem Chefarzt reden, wann immer sie wollten.
Und dieses Krankenhaus war eine evangelische Stiftung!
Ist so eine Zwei-Klassen-Medizin ethisch und christlich vereinbar?
Ich denke nein.
Jeder Mensch müsste gleich behandelt werden und der Aufwand der medizinischen und psychologischen Behandlung müsste sich nach der Schwere der Erkrankung riechten.
Aber so lange so eine Koalition wie aus CDU und FDP exisitiert, wird sich nichts ändern an den kranken Strukturen im Gesundheitssystem.

Mit meinem Blog habe ich gute wie schlechte Zeiten durchgemacht, sowohl was auch meine Erkrankung, als auch meine Kommentatoren angeht.
Über viele Anregungen bin ich dankbar, was den Umgang mit meiner Erkrankung angeht.
In der letzten Zeit schrieben mir viele wie wichtig die Verantwortung des Einzelnen für seine psychische Erkrankung ist.
Dem kann ich nicht widersprechen.
Aber es ist nicht einfach Verantwortung für sein Leben zu übernehmen und so die Erkrankung zurückzudrängen, wenn die eigenen gesunden Ressourcen in einem Depressionsschub kaum noch vorhanden sind.
Daher sollte man darauf achten gute Zeiten besser zur Veränderung zu nutzen.
Allerdings glaube ich kaum, dass jemand der über Jahre schwere Depressionen hatte, je ganz geheilt wird.
Die Hoffnung besteht darin besser mit der Erkrankung umzugehen und sie nicht mehr das eigene Leben dominieren zu lassen.
Schicksalsschläge allerdings werden jeden der chronische Depressionen erlebt hatte wieder niederstrecken.
Aber auch in dieser hoffnungslosen Zeit, sollte man sich bewusst machen, dass es auch bessere Zeiten gab und wieder bessere Zeiten kommen.
Der Suizid ist eine Verlockung, der der Depressive widerstehen sollte.
Dieses Leben ist so wertvoll und so wundervoll, dass sich das Kämpfen immer lohnen wird. (Ich spreche aus eigener Erfahrung.)
Mit der Zeit kann man das Kämpfen lernen und sich gegen diesen dunklen Dämonen wehren.
Das Wehren wird mit immer neuerer Übung immer besser gelingen.
Natürlich ist es wichtig, die richtigen psychologischen Werkzeuge zu haben.
Darum gehts in dem Blog.
Es ist wichtig zu merken, dass man mit dieser Krankheit nicht alleine ist.
Gerne bin ich bereit, anderen Menschen Hilfsstellungen zu geben.
Und Mut zuzusprechen.
Wenn nötig auch telefonisch oder persönlich.

Viele liebe Grüße Roman (Ein junger Erwachsener von Anfang 30)


NRW, der 31. März 2010
                          

 
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